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Rohrformen

Rohrformen bezeichnet Verfahren, Vorrichtungen und Formteile zur Herstellung von hohlzylindrischen Bauteilen wie Röhren, Rohren oder Hohlprofilen aus Metall, Kunststoff oder keramischen Werkstoffen. Ziel ist es, ein gleichmäßiges Innenmaß, eine definierte Wanddicke und eine glatte Innen- sowie Außenoberfläche zu erzielen.

Zu den gängigen Herstellungsverfahren zählen verschiedene Umform- und Fertigungsverfahren. Beim Extrudieren wird Material durch eine ringförmige

Materialien für Rohrformen reichen von Metallen wie Stahl und Aluminium über Kunststoffe wie PVC oder PE bis

Anwendungen finden sich in Bauwesen, Automobil- und Maschinenbau, Sanitärtechnik, Öl- und Gasindustrie sowie in der Luft-

Öffnung
gedrückt,
oft
ergänzt
durch
einen
inneren
Dorn,
der
Innenradius
und
Wandstärke
festlegt;
diese
Methode
ist
besonders
verbreitet
bei
Kunststoffrohren
und
bestimmten
Metallrohren.
Das
Walz-
bzw.
Rollverfahren
kommt
bei
Metallrohren
zum
Einsatz,
wobei
Bleche
oder
Drahtbunde
zu
Rohren
geformt
und
ggf.
durch
Schweißen
abgeschlossen
werden.
Nahtlose
Rohre
entstehen
häufig
durch
Rotationspiercing
in
einem
Block
und
anschließende
Dehnung
bzw.
Strecken,
um
eine
durchgehende
Wandung
zu
erreichen.
Gießen
mit
Kernausschnitt
oder
Formziehen
bietet
eine
weitere
Möglichkeit,
vor
allem
für
größere
Durchmesser
oder
spezielle
Geometrien.
Tiefziehen
und
weitere
Umformprozesse
ermöglichen
ebenfalls
die
Herstellung
bestimmter
Rohrprofile
aus
Vorformen.
zu
keramischen
Werkstoffen.
Wesentliche
Qualitäten
betreffen
Wanddicke,
Rundheit,
Innendurchmesser-Toleranzen
und
Oberflächenqualität;
Abweichungen
können
die
Dichtheit
und
Festigkeit
beeinträchtigen.
und
Raumfahrt.
Rohrformen
bilden
damit
eine
zentrale
Fertigungskategorie
für
jedes
hohle
Profil.