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Risikoorientierung

Risikoorientierung bezeichnet die grundsätzliche Ausrichtung einer Organisation, einer Abteilung oder einer Person gegenüber Risiken. Sie beschreibt, wie offen oder zurückhaltend Risiken eingegangen werden, wie stark Risiken in strategischen Entscheidungen berücksichtigt werden und wie Risiken in der Organisation bewertet, gesteuert und überwacht werden.

In Unternehmen ist Risikoorientierung eng verbunden mit Begriffen wie Risikobereitschaft, Risikofähigkeit, Risikokultur und Risikogovernance. Die Risikobereitschaft

Bezug zum Risikomanagement: Die Risikoorientierung bestimmt den Rahmen für das Risikomanagement, welche Risiken prioritär behandelt werden

Chancen und Grenzen: Eine angemessene Risikoorientierung ermöglicht es, Chancen zu nutzen, Innovation und Wachstum zu fördern

gibt
an,
welches
Risiko
ein
Unternehmen
im
Rahmen
seiner
strategischen
Ziele
eingehen
will;
die
Risikotoleranz
setzt
Obergrenzen
für
einzelnes
Risiko.
Die
Risikokultur
bezieht
sich
auf
Werte,
Normen
und
Verhaltensweisen
im
Umgang
mit
Unsicherheit.
Risikoorientierung
wird
oft
durch
ein
Risikomanagementrahmenwerk,
Risikoprofile
und
Risikobudgets
operationalisiert.
und
wie
Ressourcen
eingesetzt
werden.
Sie
beeinflusst
die
Prozesse
der
Identifikation,
Bewertung,
Behandlung,
Überwachung
und
Berichterstattung
von
Risiken
und
ist
damit
Teil
von
Enterprise
Risk
Management
(ERM)
bzw.
ISO
31000-konformen
Ansätzen.
und
gleichzeitig
Verluste
zu
steuern.
Zu
hohe
Risikobereitschaft
kann
zu
Überbelastung
oder
Verlusten
führen,
zu
geringe
Risikobereitschaft
kann
Innovation
und
Wettbewerbsfähigkeit
hemmen.
Eine
effektive
Risikoorientierung
erfordert
klare
Ziele,
regelmäßige
Kommunikation,
Monitoring
und
eine
Lernkultur.