Rezeptorgruppen
Rezeptorgruppen bezeichnet in der Biologie Kategorien von Membran- oder intrazellulären Rezeptoren, die Signalstoffe erkennen und daraufhin zelluläre Signalkaskaden starten. Die Gruppierung erfolgt oft nach Struktur, Lage und Art der übertragenen Signale. Rezeptorgruppen bilden die Grundlage der zellulären Signalgebung und beeinflussen nahezu alle physiologischen Prozesse.
Zu den wichtigsten Gruppen gehören: G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs). Sie erkennen zahlreiche Liganden, binden diesen, was die
Enzymgekoppelte Rezeptoren umfassen receptor tyrosine kinases (RTKs) und andere, die durch Ligandenbindung Dimerisierung und Autophosphorylierung auslösen.
Rezeptorgruppen sind zentrale Ziele der medizinischen Chemie; viele Arzneimittel zielen auf GPCRs, RTKs oder nukleare Rezeptoren