Home

Signalstoffe

Signalstoffe, auch als Signalmoleküle bezeichnet, sind chemische Substanzen, die der Kommunikation zwischen Zellen oder Organismen dienen. Sie werden von Senderzellen freigesetzt und von Empfängerzellen über spezialisierte Rezeptoren wahrgenommen, was eine Kaskade von Signalen und zellulären Reaktionen auslösen kann. Signalstoffe umfassen verschiedene Klassen, darunter Hormone, Neurotransmitter, Zytokine, Pheromone, Phytohormone und semiochemische Verbindungen wie Duftstoffe.

In vielzelligen Organismen unterscheiden sich die Signalwege durch Distribution und Reichweite. Autocrine Signale wirken auf dieselbe

Mikroorganismen nutzen Signalstoffe auch zur Quorum-Sensing-Kommunikation. Bakterielle Moleküle wie N-acyl-homoserinlactone spiegeln die Populationsdichte wider und koordinieren

Der Signalweg beginnt mit der Bindung eines Signals an einen spezifischen Rezeptor, wodurch Signalkaskaden wie Second-Messenger-Wegen

Signalstoffe sind Gegenstand vieler Forschungsfelder, von Grundlagenbiologie bis Medizin und Landwirtschaft, und finden Anwendung in Diagnostik,

Zelle,
parakrine
Signale
auf
benachbarte
Zellen,
während
endokrine
Signale
durch
den
Blutkreislauf
zu
entfernten
Zielzellen
gelangen.
Neurotransmitter
vermitteln
schnelle
Signale
an
Synapsen
im
Nervensystem;
Hormone
erreichen
über
den
Blutweg
entfernte
Zielorgane
und
steuern
Funktionen
wie
Stoffwechsel,
Wachstum
oder
Entwicklung.
In
Pflanzen
regulieren
Phytohormone
wie
Auxin,
Gibberelline
oder
Abscisinsäure
Wachstum,
Blütenbildung
und
Abwehrreaktionen;
Pflanzen
setzen
zudem
Duftstoffe
ein,
um
Reaktionen
in
anderen
Organismen
zu
beeinflussen.
Verhaltensweisen
wie
Biofilmbildung
oder
Virulenz.
oder
Transkriptionsfaktoren
aktiviert
werden.
Signale
werden
durch
Abbau,
Wiederaufnahme
oder
enzymatische
Zerstörung
beendet.
Störungen
dieser
Signalwege
spielen
eine
zentrale
Rolle
in
Krankheiten
und
sind
Zielbereiche
moderner
Therapien.
Therapieentwicklung
und
Biotechnologie.