Dimerisierung
Dimerisierung bezeichnet in der Chemie den Prozess, bei dem zwei identische oder verschiedene Monomere zu einem Dimer verbunden werden. Dabei kann es sich um eine kovalente Bindung handeln oder um eine nicht-kovalente Assoziation. Dimeren treten in der organischen Chemie, Biochemie, Pharmakologie und Materialwissenschaften auf und beeinflussen Eigenschaften wie Stabilität, Reaktivität und Funktion.
Es gibt covalente Dimerisierung, bei der zwei Monomere durch neue chemische Bindungen miteinander verbunden werden (zum
Chemisch lässt sich Dimerisierung oft als Gleichgewicht 2M ⇌ M2 beschreiben. Für nicht-kovalente Dimere gilt das Massenwirkungsgesetz
In Biologie und Biochemie sind Homodimere und Heterodimere wichtige Funktionsformen von Proteinen, Rezeptoren und Transkriptionsfaktoren. In
Beispiele umfassen die Disulfidbrückenbildung zwischen Cysteinresten in Proteinen, die photochemische Dimerisierung von Aromaten wie Phenyl- oder