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Restverformung

Restverformung, auch als bleibende oder permanente Verformung bezeichnet, beschreibt die Verformung eines Materials oder Bauteils, die nach dem Entfernen der äußeren Belastung bestehen bleibt. Sie entsteht, wenn Lasten über das elastische Bereich hinaus wirken und das Material plastisch verformt oder zeitabhängig durch Kriechen verformt wird. In manchen Materialien kann zusätzlich eine Phasen- oder Mikrostrukturanpassung zu bleibenden Änderungen beitragen.

Ursachen der Restverformung sind vor allem plastische Verformung durch Überschreiten der Streckgrenze, zeitabhängige Verformung (Kriechen) unter

Messung und Auswirkungen: Die Restverformung wird durch Vermessung der endgültigen Abmessungen, Deformationen oder Verformungsprofile nach Entlastung

Vermeidung und Umgang: Reduktion bleibender Verformung erfolgt durch geeignete Prozessführung, Beschränkung der Lasten auf elastische Bereiche,

dauerhafter
Last
sowie
kombinierte
Effekte
wie
Temperaturänderungen,
Phasenverschiebungen
oder
Mikrorissbildungen.
Die
Bedeutung
der
Restverformung
hängt
von
Werkstoff,
Geometrie,
Belastungsart
und
Umfeldbedingungen
ab.
In
Technikfeldern
wie
Maschinenbau,
Bauwesen
oder
Kunststofftechnik
führt
sie
zu
Maßabweichungen,
Verzerrungen
und
beeinträchtigter
Bauteilpassung.
bestimmt.
Nicht
zerstörende
Prüfmethoden
wie
Koordinatenmesstechnik,
optische
Messverfahren
oder
bildgebende
Verfahren
helfen,
bleibende
Verformungen
und
oft
damit
verbundene
Restspannungen
zu
beurteilen.
Folgen
sind
verringerte
Maßhaltigkeit,
Funktionsprobleme,
erhöhte
Abnutzung
oder
vorzeitige
Ermüdung.
Wärme-
oder
Spannungsentlastung,
sowie
geeignete
Wärmebehandlung
oder
Vorformung.
In
Konstruktion
und
Fertigung
werden
Toleranzen,
Materialwahl
und
Bauteilvorspannung
so
festgelegt,
dass
Restverformung
kritischere
Bereiche
nicht
beeinträchtigt.