Resorptionskanälen
Resorptionskanäle bezeichnet man in der Epithelphysiologie als Durchlasswege, über die Substanzen aus dem luminalen Raum in das Gewebe und schließlich in den Blutkreislauf rückresorbiert werden. Sie umfassen sowohl parazelluläre Wege durch Tight Junctions als auch transzelluläre Pfade durch die Zellmembranen der epitheliale Zellen. Ziel der Resorption ist die Wiedergewinnung von Wasser, Elektrolyten, Glukose und anderen kleinen Molekülen aus dem Primärmaterial.
Parazelluläre Resorption erfolgt augefasst über den Zwischenzellraum und wird weitgehend durch die Struktur der Tight Junctions
Transzelluläre Resorption erfolgt durch spezialisierte Membranproteine, darunter Kanäle und Carrier. Beispiele sind Aquaporine (Wasserkanäle) zur Wasserresorption,
Regulation und Befund: Die Resorptionskanäle sind hormonell und neurohumoral reguliert. Vasopressin erhöht die Wasserresorption durch Steigerung
Bedeutung: Resorptionskanäle sind zentral für die Homöostase von Wasser, Salz und Glukose in Organen wie Niere