Renditefluktuationen
Renditefluktuationen bezeichnet die zeitlichen Schwankungen der Renditen von Finanzinstrumenten, insbesondere festverzinslichen Wertpapieren, aber auch von Aktienrenditen. Renditen umfassen Zinseinkünfte sowie Kursgewinne relativ zur Anlagesumme. Fluktuationen ergeben sich aus dem Zusammenspiel von Zinssätzen, Inflationserwartungen, Bonität, Liquidität, Angebot und Nachfrage sowie Markterwartungen.
Messung und Merkmale: Renditevolatilität wird oft als historische Standardabweichung der Rendite über ein bestimmtes Fenster gemessen.
Ursachen: Währungen- und Geldpolitik, Zentralbankkommunikation, Konjunkturverlauf, Inflationserwartungen, fiskalische Impulse, Kreditrisiko und Bonität, Liquidität sowie plötzliche Marktnachfrageschocks
Auswirkungen: Höhere Renditefluktuationen erhöhen das Preisrisiko von Anleihen, insbesondere bei höherer Duration. Für Investoren bedeutet dies
Phänomene: Typische Muster sind das Flattening oder Steepening der Zinsstrukturkurve, Carry- und Term-Premium, sowie Flight-to-Quality in
Bedeutung: Renditefluktuationen sind zentral für Preissetzung von Anleihen, Portfoliorisiko, Risikomanagement und regulatorische Bewertungen.