Rehabilitationskliniken
Rehabilitationskliniken sind spezialisierte medizinische Einrichtungen, die sich der Wiederherstellung körperlicher, kognitiver und sozialer Teilhabe nach Erkrankung, Verletzung oder Behinderung widmen. Sie unterscheiden sich von akuten Krankenhäusern durch den Schwerpunkt auf interdisziplinäre Rehabilitation und eine strukturierte, meist mehrwöchige Behandlung.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz betreiben Rehabilitationskliniken stationäre, teilstationäre bzw. tagesklinische Angebote. Stationäre Rehabilitation bedeutet
Angebote umfassen Physio- und Ergotherapie, Sprach- und Schlucktherapie, Neuropsychologie, kognitive Rehabilitation, Atemtherapie, Schmerzmanagement, Psychotherapie, Sozialberatung, Ernährungsberatung.
Typische Indikationen sind Schlaganfall, Rückenmark- oder Hirnverletzungen, Knochen- und Gelenkverletzungen, orthopädische Operationen wie Hüft- oder Kniegelenksersatz,
Zugang erfolgt meist über eine ärztliche Verordnung bzw. eine Zuweisung durch die Krankenversicherung, Rehabilitations- oder Rentenversicherung.
Ziele sind, Selbstständigkeit, Mobilität und Teilhabe am Alltagsleben zu verbessern, Rückkehr in Beruf oder Alltag, Lebensqualität.