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RaynaudSyndrom

Raynaud-Syndrom, auch Raynaud-Phänomen genannt, ist eine reversible Durchblutungsstörung der Finger und Zehen, manchmal auch anderer Körperstellen wie Ohren oder Nase. Sie entsteht durch eine vorübergehende, spastische Verengung kleiner Arterien und Arteriolen in der Haut, meist als Reaktion auf Kälte oder emotionalen Stress. Die Veränderung der Blutzufuhr führt typischerweise zu farblichen Phasen, zunächst Weißlichkeit durch reduzierte Durchblutung, dann Bläulichkeit durch Hypoxie, gefolgt von Rötung und einem brennenden oder tauben Empfinden bei Wiedererwärmung.

Es wird unterschieden zwischen primärem Raynaud-Phänomen (Raynaud-Krankheit) und sekundärem Raynaud-Syndrom. Das primäre Phänomen tritt ohne erkennbare

Diagnose und Abgrenzung beruhen auf Anamnese, klinischer Untersuchung und ergänzenden Untersuchungen. Zur Unterscheidung von primärem und

Behandlung zielt auf Vermeidung von Auslösern (Kälte, Rauchen, bestimmte Medikamente) und auf Linderung der Symptome ab.

Grunderkrankung
auf
und
ist
meist
gutartig.
Das
sekundäre
Syndrom
geht
häufig
mit
einer
Grunderkrankung
einher,
besonders
mit
Autoimmunerkrankungen
wie
systemischer
Sklerose,
SLE
oder
rheumatoider
Arthritis,
seltener
mit
anderen
Erkrankungen
oder
Medikamenten,
die
Gefäße
beeinflussen.
Sekundäres
Raynaud-Syndrom
kann
zu
Komplikationen
wie
digitaler
Ulzera
führen,
insbesondere
wenn
eine
Grundkrankheit
vorliegt.
sekundärem
Phänomen
werden
oft
die
Nagelfalzkapillarpunktion,
Autoantikörpertests,
Entzündungsparameter
und
ggf.
Funktionsprüfungen
der
Durchblutung
herangezogen.
Allgemeine
Maßnahmen
umfassen
warme
Kleidung,
Schutz
vor
Kälte,
Stressreduktion
und
Rauchstopp.
Medikamentös
kommen
Kalziumkanalblocker
wie
Dihydropyridine
zum
Einsatz;
bei
schweren
Fällen
können
weitere
Vasodilatatoren,
Botulinumtoxin-Injektionen
oder
operative
Verfahren
erwogen
werden.
Die
Prognose
ist
abhängig
von
Form
und
Grunderkrankung:
Primäres
Phänomen
ist
meist
harmlos,
sekundäres
Phänomen
erfordert
Behandlung
der
zugrunde
liegenden
Erkrankung
und
engmaschige
Betreuung.