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Raumfahrttechnik

Raumfahrttechnik ist ein Ingenieurzweig, der sich mit der Planung, Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb von Systemen zur Erforschung und Nutzung des Weltraums befasst. Er umfasst die Entwicklung von Raumfahrzeugen, Triebwerken, Strukturen, Thermo- und Lebensraumsystemen sowie die Integration komplexer Systeme für Missionen in Erdorbit, Flüge zu anderen Himmelskörpern und die Ortung und Kommunikation mit Raumfahrzeugen. Kernfelder sind Antriebstechnik (chemische, elektrische und hybride Triebwerke), Strukturdynamik und Werkstofftechnik (Leichtbau, Hitzeabschirmungen), Avionik und Regelungstechnik (Guidance, Navigation, Kommunikation), Raumfahrzeugtechnik (Struktur, Systeme, Integration) sowie Thermik, Lebensunterhalts- und Passagiersysteme.

Missionsplanung, Orbitalmechanik, Tests in Vakuumkammern, Schwingtischprüfständen und Umweltprüfungen bilden die Qualitätssicherung. Anwendungen reichen von Satelliten für

Historisch hat die Raumfahrttechnik ihre Wurzeln in der frühen Raketentechnik, einschließlich der deutschen Forschung in Peenemünde

Ausbildung erfolgt an Hochschulen und Fachhochschulen; typischerweise studiert man Raumfahrttechnik oder verwandte Ingenieurswissenschaften, gefolgt von Praxiserfahrung

Telekommunikation
und
Erdbeobachtung
über
Raumsonden
bis
zu
Stationen,
Start-
und
Trägersystemen
sowie
Landern.
Forschungsthemen
umfassen
missionale
Architekturen,
Träger-
und
Triebwerksschübe,
Isolations-
und
Hyperschalltechniken,
sowie
Nachhaltigkeit
und
Reuse.
und
der
V-2-Entwicklung.
Nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
trugen
deutsche
Ingenieure
wesentlich
zur
amerikanischen
und
sowjetischen
Raumfahrt
bei.
In
Europa
ist
Raumfahrttechnik
maßgeblich
durch
die
ESA
und
nationale
Einrichtungen
wie
DLR
vertreten,
mit
weiteren
internationalen
Kooperationen.
in
Entwicklung,
Integration
und
Betrieb
von
Raumfahrzeugen.