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Qualifikationsaufbau

Qualifikationsaufbau bezeichnet den systematischen Aufbau, die Strukturierung und Weiterentwicklung von Qualifikationen in Bildung, Ausbildung und Beruf. Er umfasst die Gestaltung von Kenntnissen, Fertigkeiten und Kompetenzen sowie deren Zuordnung zu Lernzielen, Bewertungsmaßstäben und Zertifikaten. Ziel ist es, individuelle Lern- und Karrierewege mit Anforderungen des Arbeitsmarkts in Einklang zu bringen, gesellschaftliche Anforderungen zu erfüllen und die Kompetenzentwicklung über Lebensphasen hinweg zu unterstützen.

Zentrale Elemente des Qualifikationsaufbaus sind Wissen, Fertigkeiten und Kompetenzen. Lernziele werden ergebnisorientiert formuliert, modulare Strukturen ermöglichen

Der Prozess des Qualifikationsaufbaus umfasst die Analyse des Qualifikationsbedarfs, die Entwicklung von Lern- und Bewertungsformen, die

Teil-
und
Aufbaustufen
sowie
eine
Anerkennung
vorheriger
Qualifikationen.
Qualifikationen
können
auf
nationalen
oder
internationalen
Rahmenwerken
basieren,
etwa
dem
Nationalen
Qualifikationsrahmen
(NQR)
bzw.
dem
Europäischen
Qualifikationsrahmen
(EQR).
In
Deutschland
spielt
das
duale
Ausbildungssystem
eine
wichtige
Rolle:
Berufliche
Qualifikationen
entstehen
durch
betriebliche
Praxis
und
Unterricht;
Abschlussprüfungen
führen
zu
anerkannten
Titeln
wie
Geselle,
Facharbeiter
oder
Meister,
ergänzt
durch
akademische
Grade.
Validierung
von
Lernergebnissen,
Zertifizierung
und
Anerkennung
sowie
Qualitätssicherung
durch
Akkreditierung
oder
Normen.
Lebenslanges
Lernen
und
Mobilität
werden
durch
transparente
Lernresultate,
Leistungspunkte
und
Portfolios
unterstützt.
Die
Praxis
variiert
je
nach
Bildungssystem
und
Branche,
verfolgt
jedoch
das
gemeinsame
Ziel,
individuelle
Kompetenzen
sichtbar
zu
machen
und
berufliche
sowie
akademische
Weiterentwicklung
zu
ermöglichen.