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Leistungspunkte

Leistungspunkte bezeichnet in der deutschen Hochschullandschaft die Arbeitseinheiten, die den erbrachten Arbeitsaufwand für Lehrveranstaltungen, Module oder Studienabschnitte widerspiegeln. In vielen deutschen Hochschulen entspricht der Begriff dem europäischen ECTS-Kreditpunkt. Einerseits dient ein Leistungspunkt dem quantitativen Nachweis des Arbeitspakets, andererseits der Messung des Studienfortschritts im Studiengang.

Die Anzahl der Leistungspunkte pro Lehrveranstaltung richtet sich nach dem erwarteten Arbeitsaufwand: Typischerweise entsprechen 1 LP

LPs werden nach erfolgreicher Teilnahme und bestandener Prüfungen bzw. Modulabschluss vergeben. Sie dienen dazu, Anforderungen des

Trotz ihrer Funktion als Standardmaß bleibt die konkrete Umsetzung von LPs an einzelnen Hochschulen unterschiedlich, zum

etwa
25
bis
30
Stunden
Gesamtzeitaufwand
durch
Lehr-,
Lern-
und
Prüfungsaktivitäten.
Über
ein
akademisches
Jahr
hinweg
werden
üblicherweise
60
LP
vergeben;
ein
Bachelorabschluss
umfasst
meist
180
LP,
ein
Masterstudium
90
bis
120
LP,
je
nach
Fachrichtung
und
Hochschule.
Studiengangs
zu
erfüllen
und
den
Studienfortschritt
zu
dokumentieren.
Leistungspunkte
ermöglichen
auch
die
Anrechnung
von
Studienleistungen
bei
einem
Hochschulwechsel
oder
im
Ausland
im
Rahmen
des
Bologna-Prozesses.
Beispiel
in
Bezug
auf
Zuordnung
von
LP
zu
Inhalten,
Prüfungsformen
oder
Anerkennung
von
Orientierungs-
und
Praxisphasen.
Kritisch
wird
gelegentlich
angemerkt,
dass
LPs
den
individuellen
Lernaufwand
nicht
immer
transparent
abbilden
und
Unterschiede
in
Studienmodellen
verschleiern
können.