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Prozessvarianten

Prozessvarianten bezeichnen unterschiedliche Ausprägungen eines Geschäftsprozesses, die dieselbe Grundlogik verfolgen, aber in einzelnen Schritten, mit unterschiedlichen Ressourcen oder unter abweichenden Regeln umgesetzt werden. Sie entstehen durch unterschiedliche Anforderungen, Produkt- oder Dienstleistungsvarianten, Markt- oder Rechtskontext, Organisationsstrukturen oder kundenspezifische Konfigurationen.

In der Praxis unterscheidet man oft zwischen unabhängig modellierten Prozessfamilien und innerhalb eines Prozesses erzeugten alternativen

Zur Steuerung von Prozessvarianten gehören Governance, Dokumentation, Versionierung und Änderungsmanagement sowie die Erfassung von Kennzahlen je

Beispiele sind die Auftragsabwicklung im E-Commerce, die je nach Vertriebskanal unterschiedlich abläuft; die Fertigung verschiedener Produktmodelle

Pfaden.
BPMN-Modelle
nutzen
dafür
optionale
Flows,
Gateways
oder
separate
Unterprozesse;
bei
stärker
strukturierten
Variationen
sprechen
Experten
von
Prozessfamilien
mit
Konfigurationsregeln,
die
eine
konsistente
Prozesslandschaft
sicherstellen.
Variante.
Typische
Ansätze
sind
die
Modellierung
einer
Prozessfamilie
(Variantenkatalog),
die
klare
Trennung
von
Kernprozessen
und
variablen
Aktivitäten
sowie
definierte
Schnittstellen
zwischen
Varianten.
Prozessvarianten
sollten
nachvollziehbar,
auditierbar
und
kompatibel
mit
Compliance-Anforderungen
bleiben.
mit
eigenen
Arbeitsfolgen
oder
Serviceprozesse,
die
sich
nach
Kundensegment
oder
SLA
unterscheiden.
Vorteile
von
Prozessvarianten
liegen
in
erhöhter
Flexibilität
und
besserer
Anpassung
an
unterschiedliche
Anforderungen;
Nachteile
sind
erhöhte
Komplexität,
erhöhter
Governance-Aufwand
und
das
Risiko
der
Fragmentierung
der
Prozesslandschaft.