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Prozessflüssigkeitskreisläufe

Prozessflüssigkeitskreisläufe bezeichnet man in der Prozessindustrie als Systeme, in denen Flüssigkeiten kontinuierlich zirkulieren, um Wärme zu übertragen, Reaktionen zu unterstützen oder Stoffe zu transportieren. Sie dienen der Wärmeübertragung zwischen Prozess- und Hilfsprozessen, der Kühlung und Beheizung von Anlagen sowie der Umlenkung oder Rückführung von Prozessmedien. Typische Merkmale sind geschlossene oder halboffene Wege, Pumpen, Rohre, Wärmetauscher, Ventile und Sensorik.

Aufbau und Betrieb: Ein Kreislauf besteht aus einem Fluidbehälter (oder Reservoir), einer Pumpe, Leitungen, Wärmeübertragern (Wärmetauscher),

Steuerung und Betrieb: Die Flussrate, der Druck und die Temperatur werden durch Pumpensteuerungen, Regelventile und Regler

Anwendungen und Energieeffizienz: Prozessflüssigkeitskreisläufe finden sich in Kraftwerken, Chemie- und Kunststoffbetrieben, Öl- und Gasindustrie, sowie in

Regelventilen
und
Mess-
bzw.
Regeltechnik.
In
geschlossenen
Kreisläufen
wird
das
Medium
wieder
zurückgeführt;
in
offenen
Systemen
kann
das
Fluid
nach
dem
Prozess
wieder
freigesetzt
oder
erneuert
werden.
Primär-
und
Sekundärkreisläufe,
Rückkühl-
oder
Vorheizkreisläufe
sind
gängige
Glieder.
in
der
Prozessführung
geregelt.
Ziel
ist
eine
stabile
Temperaturführung,
minimale
Druckverluste
und
eine
sichere
Betriebstemperatur.
Typische
Probleme
sind
Ablagerungen
(Fouling),
Korrosion,
Leckagen
oder
Luftinfiltration,
die
die
Wärmeübertragung
und
Sicherheit
beeinträchtigen
können.
Wartung,
Reinigung,
Materialverträglichkeit
und
Dichtheit
sind
zentral.
Datenzentren
(Wasser-
oder
Ölkühlkreisläufe).
Energetische
Optimierung
erfolgt
durch
Wärme-Wärme-Rückgewinnung,
Mehrfachwärmetauscher,
Abwärmenutzung
und
integrierte
Heiz-
bzw.
Kühlkreisläufe
nach
Prinzipien
der
Prozessintegration.