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Proteinforschung

Proteinforschung ist die wissenschaftliche Untersuchung von Proteinen, den funktionellen Bausteinen der Zellen. Das Feld erforscht Struktur, Funktion, Regulation und Interaktionen von Proteinen und verbindet Grundlagenforschung in Biochemie, Molekularbiologie, Biophysik, Bioinformatik und Medizin. Ziel ist es, Mechanismen biologischer Prozesse zu verstehen und Anwendungen in Gesundheit, Industrie und Umwelt zu ermöglichen.

Zu den zentralen Forschungsbereichen gehören Proteomik, Strukturbiologie, Proteinfaltung und -stabilität, posttranslationale Modifikationen, Protein-Protein-Interaktionen sowie Signaltransduktion. Computationale

Übliche Methoden umfassen Strukturanalyse wie Röntgenkristallographie, Kernspinresonanzspektroskopie (NMR) und Kryo-Elektronenmikroskopie, massenspektrometriegestützte Proteomik, Biophysik zur Untersuchung

Anwendungsgebiete reichen von der Entwicklung neuer Therapeutika und Diagnostika über die Identifizierung Biomarker bis zur industriellen

Die Bedeutung der Proteinforschung liegt in der Verbindung von molekularer Detailgenauigkeit mit systemischer Sicht auf biologische

Proteomik,
Systembiologie
und
maschinelles
Lernen
tragen
zunehmend
zur
Analyse
großer
Proteindatenmengen
bei.
von
Kinetik
und
Stabilität
sowie
Methoden
zur
Proteinexpression,
-reinigung
und
Funktionsmessung.
Bioinformatik
und
Datenbanken
unterstützen
Vorhersagen
von
Struktur,
Funktion
und
Modifikation.
Biotechnologie,
etwa
der
Herstellung
stabiler
Enzyme
und
Biokatalysatoren.
Proteinforschung
spielt
eine
Schlüsselrolle
in
der
Arzneimittelentwicklung,
der
Landwirtschaft
und
der
Umweltforschung.
Prozesse.
Zukünftige
Entwicklungen
liegen
in
integrativen
Ansätzen,
besserer
Datennutzung,
fortschrittlicher
Bildgebung
und
KI-basierten
Analysen,
die
die
Komplexität
der
Proteinfunktionen
besser
abbilden.