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Funktionsmessung

Funktionsmessung bezeichnet die systematische Bestimmung der Funktionsfähigkeit eines Systems durch Beobachtung der Reaktion auf festgelegte Eingangssignale. Ziel ist es, zu prüfen, ob ein Produkt, Bauteil oder eine Software die geforderten Funktionen zuverlässig erfüllt. Funktionsmessung unterscheidet sich von der bloßen Messung physikalischer Größen (wie Temperatur oder Länge) durch die Fokussierung auf die funktionale Transferbeziehung zwischen Eingang und Ausgang.

In der Praxis wird die Funktionsmessung in Entwicklung, Fertigung und Wartung eingesetzt. Typische Kennwerte sind Linearität,

Ausrüstung umfasst Messinstrumente wie Mess- und Prüfsysteme, OsZilloskope, Funktionsgeneratoren, Datenakquisitionssysteme sowie Kalibrierstandards, die Nachvollziehbarkeit und Genauigkeit

Standards und Qualitätssicherung: Die Praxis der Funktionsmessung folgt nationalen oder internationalen Normen und Richtlinien, etwa im

Beispiele: Bei einem Temperatursensor wird die Funktion Temperatur→Spannung geprüft; bei einer Software die Korrektheit der Rückgabewerte

Verstärkung,
Offset,
Hysterese,
Rauschen
sowie
dynamische
Eigenschaften
wie
Anstiegs-
und
Ansprechzeit,
Stabilität
und
Bandbreite.
Dynamische
Messungen
verwenden
Signale
wie
Stufen-,
Sinus-
oder
Pseudo-Zufallsreize
(PRBS)
und
liefern
die
Transferfunktion
oder
das
Impuls-/Sprungverhalten
des
Systems.
Für
Software
wird
Funktionsmessung
oft
als
Funktions-
oder
Integrations-
bzw.
Systemtest
verstanden,
bei
dem
für
definierte
Eingaben
die
erwarteten
Ausgaben
verifiziert
werden.
sicherstellen.
Die
Ergebnisse
werden
in
Prüfreports
zusammengefasst,
häufig
mit
Beurteilungen
zur
Konformität
mit
Spezifikationen
und
Normen
dokumentiert.
Qualitätsmanagement
oder
in
der
Laboratoriumsakkreditierung.
Konkrete
Anforderungen
orientieren
sich
an
Branche,
Produkt
und
Herstellerdokumentation.
Zu
beachten
sind
Messunsicherheit,
Wiederholbarkeit,
Umgebungsbedingungen
und
der
Kalibrierstatus.
für
definierte
Eingaben.