Proteindiversität
Proteindiversität bezeichnet die Vielfalt der Proteinmoleküle eines Organismus, die über die bloße Anzahl der Protein-codierenden Gene hinausgeht. Sie entsteht durch verschiedene Mechanismen, die aus einem Genprodukt mehrere Proteinvarianten machen können. So führt nicht nur die Menge der Gene, sondern auch regulatorische und biochemische Prozesse zu einer großen Bandbreite an Proteinen.
Zu den wichtigsten Quellen der Proteindiversität zählen alternatives Spleißen, bei dem aus einem Transkript mehrere mRNA-Varianten
Die Messung der Proteindiversität erfolgt vornehmlich durch Proteomik, insbesondere Massenspektrometrie, Proteogenomik und vergleichende Gewebe- oder Entwicklungsstudien.
Bedeutung und Kontext: Die Proteindiversität beeinflusst zentrale biologische Prozesse, Gewebe-spezifische Funktionen, Entwicklung sowie Anpassungsfähigkeit. Veränderungen in