ProteinInteraktionsnetze
ProteinInteraktionsnetze beschreiben die Gesamtheit der Interaktionen zwischen Proteinen innerhalb einer Zelle oder eines Organismus. In solchen Netzen werden Proteine als Knoten und Interaktionen als Kanten dargestellt. Die Beziehungen können physisch sein, wie Bindungen in Proteinkomplexen, oder funktional, etwa regulatorische Einflüsse, die gemeinsam biologische Prozesse steuern. PIN dienen der systematischen Beschreibung der zellulären Funktion auf Molekularebene.
Quellen und Methoden: Daten stammen aus experimentellen High-Throughput-Ansätzen wie Yeast- oder Two-Hybrid-Experimenten, Affinitätsreinigung mit Massenspektrometrie und
Netzwerkmerkmale: PIN werden meist als ungerichtete oder gerichtete Graphen modelliert, wobei Kanten Gewichtungen für Zuverlässigkeit oder
Anwendungen: PIN unterstützen das Verständnis zellulärer Prozesse, die Annotation von Proteinfunktionen, die Identifikation potenzieller Zielproteine für
Herausforderungen: Die Netzwerke sind oft unvollständig und fehleranfällig; kontextabhängige Interaktionen sind schwer zu erfassen; statische Graphen