Prognosefunktionen
Prognosefunktionen sind mathematische oder algorithmische Abbildungen, mit denen zukünftige Werte einer Zielgröße aus gegenwärtigen und vergangenen Beobachtungen abgeleitet werden. Eine Prognosefunktion f verknüpft Merkmale x mit einer vorausgesagten Größe ŷ = f(x). Sie kann parametrisierte Modelle, nichtparametrische Verfahren oder hybride Ansätze umfassen und sowohl deterministische als auch probabilistische Vorhersagen liefern.
Anwendungsgebiete reichen von Wirtschaft, Umwelt und Technik bis zu Medizin und Logistik. Sie dienen der Entscheidungsunterstützung,
Zu klassischen statistischen Prognosefunktionen zählen lineare Regression, Zeitreihenmodelle wie ARIMA oder exponentielle Glättung, sowie State-Space-Modelle. Moderne
Der Erstellungsprozess umfasst Problemdefinition, Datensammlung, Modellwahl, Parameterschätzung, Prognose und Validierung. Evaluation erfolgt mit Fehlermaßen wie MSE,
Prognosefunktionen tragen Unsicherheit in sich, sind anfällig für Datenveränderungen, Überanpassung und Modellverzerrungen. Interpretierbarkeit, Rechenaufwand und rechtliche/ethische
---