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ProduktServiceSysteme

Produkt-Service-Systeme (PSS) bezeichnet ein Geschäftsmodell, das Produkte und Dienstleistungen zu einer integrierten Lösungsleistung verbindet, statt den reinen Verkauf eines Produkts zu dominieren. Ziel ist es, funktionale Leistungen (z. B. Nutzbarkeit, Verfügbarkeit) über den Eigentumsbegriff hinaus zu liefern. PSS basiert auf Lebenszyklusdenken, Wertschöpfung durch Dienstleistung statt nur durch Volumen von Gütern, und oft auf digitalen Plattformen zur Steuerung von Nutzung und Instandhaltung.

Typen: Produktorientierte PSS, bei der der Besitz beim Anbieter bleibt und Services wie Wartung, Reparatur oder

Vorteile: Ressourcen- und CO2-Reduktion durch längere Nutzungsdauer, geringere Gesamtproduktion, stabile Einnahmen für Anbieter, erhöhter Kundennutzen durch

Implementierung: systematisches Service- und Produktdesign, Lebenszyklusanalysen, vertragliche Abstimmung, Einsatz von IoT, Sensorik und Plattformökosystemen, transparentes Performance-M

Beispiele: Rolls-Royce Power by the Hour (Turbinen- und Antriebstechnik als Service), Xerox-Drucklösungen, Industrie- und Gebäudetechnikanbieter, Leasing-

Upgrades
angeboten
werden;
nutzungsorientierte
PSS,
bei
der
der
Kunde
für
die
Nutzung
bezahlt
(Pay-per-Use);
ergebnisorientierte
PSS,
bei
der
der
Anbieter
die
vertraglich
geschuldete
Funktionalität
garantiert
(Outcome-based).
zuverlässig
verfügbare
Funktionen.
Herausforderungen:
Komplexität
der
Geschäftsmodelle,
Risiken
und
Haftung,
Daten-
und
IT-Anforderungen,
Investitionsbedarf,
kulturelle
Umstellung,
Rechts-
und
Abrechnungsfragen.
Reporting.
und
Wartungsverträge
im
Maschinenbau.