PrincipalAgentTheorie
Die Principal-Agent-Theorie untersucht Beziehungen, in denen ein Prinzipal Aufgaben an einen Agenten delegiert. Zentrale Fragestellung ist, wie Anreize, Informationsasymmetrien und vertragliche Vereinbarungen die Effizienz wirtschaftlicher Transaktionen beeinflussen. Der Prinzipal besitzt oft weniger Informationen über die Mühen, Fähigkeiten oder Kosten des Agenten als der Agent selbst, was zu unerwünschtem Verhalten und suboptimalen Ergebnissen führen kann.
Wichtige Konzepte sind Informationsasymmetrie, moralisches Risiko (mögliche Verringerung des Einsatzes durch den Agenten nach Vertragsschluss) und
Theoretisch wird der Vertrag oft als Optimierungsproblem des Prinzipals formuliert: Der Vertrag soll die erwartete Nutzenmaximize,
Anwendungsgebiete umfassen Unternehmensführung, Corporate Finance, öffentliche Beschaffung, Regulierung sowie Gesundheits- und Verwaltungssektoren. Zentrale Beiträge kamen von