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Preissprünge

Preissprünge bezeichnet plötzliche, signifikante Änderungen des Marktpreises eines Gutes, Wertpapiers oder digitalen Vermögenswerts, die innerhalb kurzer Zeit auftreten und von den normalen, allmählichen Preisänderungen abweichen. Sie unterscheiden sich von kontinuierlichen Preisbewegungen.

Ursachen sind neue Informationen wie Quartalszahlen oder Regulierungsnachrichten, ungleicher Orderfluss und geringe Liquidität, Marktstörungen durch algorithmischen

In der Finanzmathematik werden Preissprünge oft als Sprungkomponenten in stochastischen Modellen wie Sprung-Diffusionsprozessen behandelt (beispielsweise das

Auswirkungen umfassen erhöhte Risikomaße, veränderte Kostenstrukturen von Handelsstrategien und Informationstransparenz. Gegenmaßnahmen umfassen Handelssperren, Circuit Breakers, bessere

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Handel
oder
Höchst-
bzw.
Mindestvolumina.
Geopolitische
Ereignisse,
Unternehmensnachrichten
oder
technische
Faktoren
können
ebenfalls
Sprünge
auslösen.
In
Märkten
mit
hoher
Frequenz
können
Stop-Loss-Trigger,
Margin
Calls
oder
plötzliche
Orderbuch-Lücken
zu
raschen
Preisveränderungen
beitragen.
In
Bereichen
wie
Verbraucherpreisen
können
Preissprünge
durch
Lieferprobleme,
Naturkatastrophen
oder
saisonale
Effekte
entstehen.
Merton-Modell).
In
der
Praxis
werden
Sprünge
mit
Hochfrequenzdaten
über
Tests
und
Kennzahlen
wie
Realisierte
Volatilität,
bipower
variation
oder
Jump-Detektion
erkannt.
Sie
beeinflussen
Optionspreise,
implizite
Volatilität
und
Hedging-Strategien.
Liquiditätsbereitstellung
und
regulatorische
Maßnahmen
zur
Marktsicherheit.
Trotz
solcher
Maßnahmen
bleiben
Preissprünge
ein
normales
Merkmal
moderner
Finanzmärkte,
insbesondere
in
Zeiten
erhöhter
Unsicherheit
oder
geringer
Liquidität.