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Optionspreise

Optionspreise bezeichnen die Prämie, zu der Optionen gehandelt werden. Eine Option ist ein Derivat, das dem Käufer das Recht – aber nicht die Pflicht – gibt, einen Basiswert zu einem festgelegten Ausübungspreis (Strike) an oder vor dem Verfallsdatum zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Die Prämie setzt sich aus dem inneren Wert und dem Zeitwert zusammen.

Der innere Wert ergibt sich aus dem aktuellen Kurs des Basiswerts im Vergleich zum Strike: Bei Call-Optionen

Preisbestimmung erfolgt literaturgerecht durch Pricing-Modelle. Das Black-Scholes-Modell liefert für europäische Call- und Put-Optionen bei bestimmten Annahmen

Greeks beschreiben die Empfindlichkeiten des Optionspreises gegenüber Veränderungen bestimmter Parameter: Delta, Gamma, Theta, Vega und Rho.

ist
er
max(S-K,
0),
bei
Put-Optionen
max(K-S,
0).
Der
Zeitwert
reflektiert
die
verbleibende
Restlaufzeit
bis
zum
Verfall,
die
Volatilität
des
Basiswerts,
Zinssätze
und
Dividenden.
Optionen
mit
höherer
Volatilität,
längerer
Laufzeit
oder
höherer
erwarteter
Bewegung
kosten
tendenziell
mehr.
eine
geschlossene
Formel.
Für
American-Optionen,
die
vor
dem
Verfall
ausgeübt
werden
können,
werden
diskrete
oder
Baum-Modelle
(z.
B.
Binomialmodelle)
verwendet.
Wichtige
Eingaben
sind
der
Spotkurs
S,
der
Strike
K,
die
Restlaufzeit
T,
die
Volatilität
σ,
der
risikofreie
Zinssatz
r
und
Dividendenrenditen
q.
Theta
misst
die
Zeitwert‑Abnahme,
Vega
die
Reaktion
auf
Volatilität,
Delta
die
Preisempfindlichkeit
gegenüber
dem
Basiswert,
Gamma
deren
Veränderung,
und
Rho
die
Zinssensitivität.
Marktpreise
werden
zudem
von
Liquidität,
Bid–Ask-Spread
und
arbitragefreien
Preismustern
geprägt.