Politikfaktoren
Politikfaktoren bezeichnet man als jene Gegebenheiten und Kräfte, die politische Prozesse, Entscheidungen und Politikfolgen beeinflussen. Sie wirken auf verschiedenen Ebenen und können miteinander interagieren. Zu den zentralen Kategorien gehören institutionelle, wirtschaftliche, soziale, kulturelle und internationale Faktoren sowie mediale Einflüsse und öffentliche Meinungen.
Institutionelle Faktoren umfassen die Verfassung, Regierungsformen, Gewaltenteilung, Föderalismus, Rechtsrahmen und das Wahl- bzw. Gesetzgebungsverfahren. Sie prägen,
Wirtschaftliche Faktoren beziehen sich auf Konjunktur, Arbeitsmarkt, Einkommen, Ressourcenkonstanz und fiskalische Rahmenbedingungen. Wirtschaftliche Interessen von Unternehmen,
Soziale und kulturelle Faktoren umfassen Demografie, Bildung, Werte, Religion, soziale Ungleichheit und kulturelle Identitäten. Politische Loyalitäten
Internationale Faktoren betreffen globalen Kontext, Europäisierung, Bündnisse, Handel, globale Normen und geopolitische Entwicklungen. Außen- und Sicherheitspolitik
Medien und öffentliche Meinung spielen eine Rolle durch Agenda-Setting, Berichterstattung, politische Kommunikation und die Verbreitung von
Historische Erfahrungen und politische Kultur formen Erwartungen an Institutionen und politisches Handeln. Rechtliche und prozedurale Faktoren,
Die Analyse von Politikfaktoren dient der Erklärung politischer Dynamik, der Prognose von Policy-Entwicklungen und der Unterstützung