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Placeboeffekte

Placeboeffekte bezeichnet klinische Verbesserungen, die nicht auf die pharmakologische Wirkung eines verabreichten Mittels zurückzuführen sind, sondern auf Erwartungen, Kontext und Konditionierung. Sie treten in Studien als Reaktion auf Placebo-Behandlungen auf. Der Nocebo-Effekt bezeichnet negative Auswirkungen durch negative Erwartungen.

Mechanismen: Erwartungshaltung, Lernprozesse und die Aktivierung endogener Analgesie-Systeme. Neurobiologisch sind Endorphine, Dopamin und Endocannabinoide beteiligt; Aktivität

Evidenz und Anwendungen: Placeboeffekte betreffen vor allem subjektive Symptome wie Schmerz, Übelkeit und Schlafstörungen; bei einigen

Einflussfaktoren und Ethik: Kommunikation, Erwartungen, Verpackung, Marke sowie ärztliche Haltung beeinflussen den Effekt. Ethik: Transparenz und

Forschung und Grenzen: Placeboeffekte erklären keine pathophysiologischen Prozesse; ihre Stärke variiert je Erkrankung, Setting und Studie.

im
präfrontalen
Kortex,
anterioren
cingulären
Cortex
und
Insula
spielt
eine
Rolle.
Der
Behandlungscontext,
die
Arzt-Patient-Beziehung
und
Rituale
verstärken
den
Effekt.
Erkrankungen
zeigen
sich
auch
Veränderungen
in
Messwerten.
In
klinischen
Studien
dienen
Placebos
als
Kontrollcondition.
Open-Label-Placebos,
bei
denen
Patienten
wissen,
dass
sie
Placebo
erhalten,
zeigen
in
einigen
Studien
dennoch
Effekte.
sorgfältige
Nutzung
sind
wichtig;
Täuschung
wird
vermieden.
Nocebo-Phänomene
erfordern
verantwortungsvolle
Kommunikation.
Kritikpunkte
betreffen
Methodik
und
Reproduzierbarkeit.