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Pendeluhren

Pendeluhren sind mechanische Uhren, die ein schwingendes Pendel als Zeitgeber verwenden. Das Pendel steuert über eine Ankerhemmung die Zahnräder, die die Uhrzeiger bewegen. Die Schwingungsdauer hängt vor allem von der Pendellänge und der Erdbeschleunigung ab; T = 2π sqrt(L/g) ist eine Näherung. Damit die Uhr gleichmäßig läuft, wird die Pendellänge fein justiert und der Hemmungsimpuls so eingestellt, dass der Energieverlust durch Reibung ausgeglichen wird.

Geschichte: Die Pendeluhr wurde 1656 von Christiaan Huygens eingeführt. Die Einführung der Ankerhemmung in der Folgezeit

Typen und Betrieb: Pendeluhren sind in Wand-, Kamin- oder Standformen erhältlich. Sie werden häufig durch Gewichte

Heute: Mit der Verbreitung elektronischer Zeitgeber wurden Pendeluhren im Alltag weitgehend durch Quarz- und Atomuhren ersetzt,

steigerte
die
Genauigkeit
erheblich.
Im
18.
Jahrhundert
führten
weitere
Verbesserungen
der
Hemmung
sowie
bessere
Fertigung
zu
noch
genaueren
Uhren.
Wegen
der
Temperaturabhängigkeit
von
Pendel
und
Aufhängung
wurden
Kompensationspendel
entwickelt,
etwa
das
Gitterpendel,
das
aus
unterschiedlichen
Metallen
besteht.
Lang-
oder
Standuhren,
oft
als
Grandfather-
oder
Floor
Clock
bekannt,
sowie
Wand-
und
Kaminuhren
waren
verbreitet;
Regulatoruhren
dienten
als
präzise
Zeitmesser
in
Werkstätten
und
Observatorien.
angetrieben;
manche
Modelle
nutzen
auch
Federaufzug.
Zur
Feinregulierung
dient
eine
Justierschraube
am
Pendel.
Typische
Pendellängen
liegen
je
nach
Modell
um
0,8
bis
1,2
Meter,
wodurch
sich
Perioden
im
Bereich
einer
Sekunde
pro
Schlag
ergeben.
Die
Ganggenauigkeit
variiert
stark,
doch
hochwertige
Regulatoren
erreichen
heute
noch
eine
sehr
gute
Tagesgenauigkeit.
doch
sie
bleiben
geschätzte
Sammlerobjekte
und
finden
in
Museen,
historischen
Gebäuden
und
privaten
Sammlungen
Verwendung.