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Ganggenauigkeit

Ganggenauigkeit bezeichnet in der Uhrmacherei die Fähigkeit eines Uhrwerks, die Zeit möglichst konstant gemäß dem festgelegten Maßstab zu halten. Die Abweichung von der koordinierten Zeit wird üblicherweise in Sekunden pro Tag (s/d) angegeben; bei Quarzwerken wird auch der Begriff der Abweichung in ppm verwendet. Eine geringe Abweichung bedeutet eine höhere Ganggenauigkeit.

Bei mechanischen Uhren variiert die Ganggenauigkeit mit der Lage des Uhrwerks (Positionen wie Draufsicht, Aussenseite, Kronenrichtung),

Prüfungen und Standards haben in der Branche eine zentrale Rolle. Chronometerzertifikate, wie sie von unabhängigen Stellen

Wichtige Einflussfaktoren sind Magnetismus, Verschmutzung oder Verschleiß von Zahnrädern, der Zustand des Uhrwerks, Temperaturwechsel, sowie die

In der Praxis ist die Ganggenauigkeit ein zentrales Qualitätsmerkmal von Uhrwerken, das sowohl in der Uhrmacherliteratur

der
Temperatur,
der
Schmierung
und
dem
Zustand
des
Antriebs.
Typische
Alltagsuhren
erreichen
grob
Werte
im
Bereich
von
wenigen
bis
mehreren
zehn
Sekunden
pro
Tag,
während
Chronometerwerke
nach
bestimmten
Prüfungen
strengere
Grenzwerte
einhalten
müssen.
vergeben
werden,
schreiben
oft
eine
Abweichung
in
einem
engen
Bereich
vor
(beispielsweise
-4
bis
+6
s/d
über
mehrere
Positionen
und
Temperaturbereiche).
Für
Quarzuhren
liegen
die
Werte
in
der
Regel
deutlich
niedriger,
oft
im
Bereich
weniger
Sekunden
pro
Monat
oder
pro
Jahr,
abhängig
von
der
Qualität
des
Quarzwerks
und
der
Temperaturkompensation.
Stärke
der
Antriebfeder.
Die
Ganggenauigkeit
kann
durch
Regulieren
(feinjustieren
der
Unruh)
und
regelmäßige
Wartung
verbessert
werden.
Moderne
Uhrenhersteller
setzen
zudem
Techniken
wie
antimagnetische
Gehäuse
oder
temperatursensitive
Teile
ein,
um
die
Langzeitgenauigkeit
zu
erhöhen.
als
auch
in
Herstellervorgaben
detailliert
behandelt
wird.