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Uhrwerken

Uhrwerken bezeichnet die mechanischen Antriebs- und Steuerungssysteme von Uhren und ähnlichen Zeitmessern. Sie wandeln gespeicherte Energie in eine regulierte, gleichmäßige Bewegung um, die die Zeiger antreibt. Typische Uhrwerke bestehen aus einem Energiespeicher (Feder oder Gewicht), einem Gangwerk mit Zahnrädern, einer Hemmung (Escapement) und einem Regler, der die Zeitbasis festlegt (Pendel oder Unruh).

Der Energiespeicher versorgt das System; das Gangwerk überträgt die Bewegung; die Hemmung kontrolliert die Freigabe der

Historisch gesehen entwickelten sich Uhrwerke vom späten Mittelalter zu feinen, teils hochkomplexen Systemen. Wichtige Meilensteine sind

Im modernen Alltag dominieren Quarzwerke in der Masse der Uhren; mechanische Uhrwerke bleiben jedoch in Luxus-

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Energie
in
diskreten
Impulsen;
der
Regler
sorgt
mit
Pendel
oder
Unruh
für
regelmäßige
Schwingungen.
die
Verge-Hemmung,
der
Ankergang
und
die
Pendeluhr,
die
durch
Christiaan
Huygens
im
17.
Jahrhundert
eingeführt
wurde
und
die
Ganggenauigkeit
deutlich
steigerte.
In
der
Uhrmacherei
unterscheidet
man
Großuhren
wie
Turm-
und
Standuhren
sowie
Kleinuhren
wie
Tisch-,
Taschen-
und
Armbanduhren;
mechanische
Uhrwerke
bilden
dabei
das
Kernsystem
hinter
vielen
traditionellen
Zeitmessern.
und
Sammlermodelle
verbreitet.
Mechanische
Uhrwerke
benötigen
regelmäßige
Wartung:
Reinigung,
Schmierung
und
Regulierung;
ihre
Lebensdauer
erstreckt
sich
oft
über
mehrere
Jahrzehnte.
Zu
den
technischen
Anforderungen
gehören
Stoß-
und
Temperaturempfindlichkeit
sowie
magnetische
Einflüsse,
denen
durch
Antimagnetismus
und
verbesserte
Materialien
begegnet
wird.