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Quarzuhren

Quarzuhren sind Uhren, deren Zeitbasis durch einen Quarzoszillator bestimmt wird. Seit den späten 1960er-Jahren prägen sie den Uhrenmarkt und gelten als Maßstab für präzise Zeitmessung mit geringer Wartung. In einem typischen Quarzwerk erzeugt der Quarzkristall durch elektrischen Strom eine äußerst stabile Schwingung, in der Regel 32,768 Kilohertz. Ein integrierter Schaltkreis zählt diese Schwingungen und teilt sie so herunter, dass pro Sekunde ein Impuls entsteht. Dieser Impuls treibt bei analogen Quarzuhren einen kleinen Schrittmotor an, der die Zeiger bewegt; bei digitalen Modellen steuert derselbe Impuls die Anzeige.

Historisch markiert das Jahr 1969 den Durchbruch: Seiko präsentierte das erste kommerzielle Quarzarmbanduhrwerk, gefolgt von einer

Quarzuhren gibt es vor allem in zwei Varianten: analoge Uhren mit Zeigern sowie digitale Uhren mit Display.

weltweiten
Verbreitung.
Die
Quarztechnik
führte
zu
erheblichen
Umbrüchen
in
der
Uhrenindustrie,
oft
als
Quarzkrise
der
Schweizer
Hersteller
bezeichnet.
Später
wurden
Modelle
mit
temperaturkompensierten
oder
GPS-unterstützten
Uhrwerken
entwickelt,
um
die
Genauigkeit
weiter
zu
erhöhen.
Vorteile
gegenüber
mechanischen
Uhren
sind
hohe
Genauigkeit,
geringer
Energieverbrauch
und
geringe
Wartung;
übliche
Batterien
müssen
in
der
Regel
alle
zwei
bis
fünf
Jahre
gewechselt
werden.
Aufgrund
ihrer
Robustheit,
Kosteneffizienz
und
Massenfertigung
dominieren
Quarzuhren
viele
Preisklassen
weltweit.