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Schwingungsdauer

Schwingungsdauer, auch Periodendauer genannt, ist die Zeit, die ein schwingendes System für eine vollständige Schwingungsperiode benötigt. Sie wird oft mit dem Symbol T bezeichnet und ist der Umkehrwert der Frequenz f: T = 1/f. Die Schwingungsdauer ist eine charakteristische Größe, die bei vielen mechanischen, akustischen und elektrischen Systemen gemessen oder berechnet wird.

Bei einem idealen einfachen harmonischen Oszillator gilt T = 2π√(m/k) für eine Masse m, die an einer

In gedämpften Schwingungen ändert sich der Verlauf durch Reibung oder Dämpfungskräfte. Die tatsächlich beobachtete Schwingungsdauer T_d

Die Schwingungsdauer kann auch von der Amplitude abhängen, insbesondere bei nichtlinearen Systemen oder großen Winkel-/Streckungen. Messbar

Feder
mit
Federkonstante
k
hängt.
Für
einen
einfachen
Pendel
gilt
im
Fall
kleiner
Winkel
(Winkelarmlage)
T
≈
2π√(L/g),
wobei
L
die
Länge
des
Pendels
und
g
die
Erdbeschleunigung
ist.
In
beiden
Fällen
hängt
T
primär
von
Trägheit
und
Rückstellkraft
ab
und
ist
unabhängig
von
der
Amplitude
im
idealisierten
Modell.
ist
dann
durch
die
gedämpfte
Eigenfrequenz
ω_d
gegeben:
T_d
=
2π/ω_d,
wobei
ω_d
=
ω_n√(1
−
ζ²)
gilt,
mit
ω_n
=
√(k/m)
und
ζ
als
Dämpfungsgrad.
Bei
zu
starker
Dämpfung
liegt
kein
oszillierendes
Verhalten
mehr
vor,
und
eine
Periodendauer
existiert
nicht.
wird
T
durch
Beobachtung
eines
zyklischen
Signals
oder
durch
Zeitmessung
mehrerer
Perioden;
daraus
lässt
sich
Frequenz
f
oder
Resonanzverhalten
ableiten.
Anwendungen
finden
sich
in
Uhrentechnik,
Schwingungsanalyse,
Akustik,
Mechanik
und
Regelungstechnik.