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Organisationskultur

Organisationskultur bezeichnet das gemeinschaftlich geteilte System aus Werten, Normen, Überzeugungen und Grundannahungen, Rituale und Symbolen, die das Verhalten der Mitglieder einer Organisation prägen. Sie beeinflusst Entscheidungswege, Kommunikationsstile, Zusammenarbeit und Führungskultur und wirkt sowohl im Alltag als auch in strategischen Entscheidungen sichtbar. Die Kultur entsteht im Zusammenspiel von Geschichte, Führung, Struktur und Umfeld und lässt sich auf verschiedenen Ebenen beobachten: sichtbar in Artefakten und Verhaltensmustern sowie unsichtbar in Werten und Grundannahungen.

Nach dem Modell von Edgar Schein besteht Organisationskultur aus drei Ebenen: Artefakte, Werte und Grundannahungen. Artefakte

Kultur wird durch Gründerperspektiven, Führung, Belohnungssysteme, Organisationsdesign und Marktumwelt geprägt. Sozialisation neuer Mitarbeitender, Rituale, Mythen und

Funktionen der Organisationskultur umfassen Kohäsion, Identität, Sinnstiftung und Orientierung; sie erleichtert oder behindert Koordination, Lernen und

Führungskräfte gestalten Kultur durch Vorbildfunktion, Kommunikationspraxis, Belohnungssysteme und Personalentwicklung. Change-Management erfordert kulturgerechte Maßnahmen, um Widerstände abzubauen

umfassen
greifbare
Erscheinungen
wie
Gebäude,
Sprache,
Rituale
und
Kleidungsstil;
Werte
bezeichnen
das,
was
eine
Organisation
bevorzugt
oder
anstrebt;
Grundannahungen
sind
meist
unbewusste
Annahmen
darüber,
wie
die
Welt
funktioniert,
welche
Beziehungen
sinnvoll
sind
und
wie
Macht
zu
verteilen
ist.
Geschichten
tragen
zur
Verfestigung
bei.
Kultur
ist
wandelbar,
doch
widersteht
oft
Veränderungen,
wenn
Strukturen
oder
Prozesse
stark
darauf
ausgerichtet
sind.
Innovation.
Sie
beeinflusst
Motivation,
Bindung
und
Leistung.
Ein
Missverhältnis
zwischen
Kultur
und
Strategie
kann
zu
Konflikten,
Fluktuation
oder
geringer
Umsetzungskraft
führen.
und
neue
Verhaltensnormen
zu
etablieren.
Kulturanalysen,
Mitarbeiterbefragungen
und
Beobachtungen
unterstützen
das
Verständnis,
während
Kritik
auf
die
Gefahr
einer
vagen
Begrifflichkeit
und
einer
unbeabsichtigten
Verfestigung
von
Status
quo
hinweist.
Kultur
bleibt
dynamisch
und
kontextabhängig.