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unbewusste

Unbewusstes, im Deutschen oft als das Unbewusste bezeichnet, bezeichnet in der Psychologie und Psychoanalyse jene Anteile des psychischen Erlebens, die dem Bewusstsein nicht unmittelbar zugänglich sind, aber Gefühle, Motive und Verhaltensweisen beeinflussen. Es steht im Gegensatz zum bewussten Erleben, während das Vorbewusste Inhalte umfasst, die dem Bewusstsein zwar präsent wären, deren Zugriff aber vorübergehend erschwert ist.

Historisch spielte das Unbewusste eine zentrale Rolle in der Psychoanalyse. Sigmund Freud sah es als Lager

In der modernen Kognitionswissenschaft wird der Begriff häufig auf unbewusste Prozesse angewandt, die automatisch, schnell und

Begriffliche Feinheiten: Im Deutschen wird oft zwischen Unbewusstem, Vorbewusstem und Unterbewusstem unterschieden. Das Unterbewusste ist im

verdrängter
Wünsche,
Triebe
und
Konflikte,
die
durch
Repression,
Abwehrmechanismen
und
Traumdeutung
zugänglich
gemacht
werden
können.
Die
therapeutische
Arbeit
zielt
darauf
ab,
unbewusste
Inhalte
durch
freie
Assoziation,
Traumanalyse
und
Übertragung
ins
Bewusstsein
zu
holen.
Carl
Jung
erweiterte
das
Konzept
um
das
persönliche
Unbewusste
und
das
kollektive
Unbewusste,
das
archetypische
Muster
enthält.
außerhalb
der
bewussten
Aufmerksamkeit
stattfinden.
Dazu
zählen
Priming,
implizites
Lernen,
Gewohnheiten
und
andere
Formen
der
nicht
kontrollierten
Verarbeitung.
In
dieser
Perspektive
entspricht
das
Unbewusste
teils
dem,
was
man
als
System
1
bezeichnet,
während
bewusste,
reflektierte
Prozesse
dem
System
2
zugeordnet
werden.
Alltagsgebrauch
geläufig,
wird
in
der
Fachsprache
jedoch
als
weniger
präzise
betrachtet.
Die
genaue
Bedeutung
variiert
je
Modell
und
Disziplin,
von
tiefer
psychischer
Konfliktverarbeitung
bis
zu
alltäglichen,
unbewussten
Reaktionsmustern.