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Optionspreis

Der Optionspreis (auch Optionspremium) ist der Preis, den ein Käufer einer Option zahlt, um das Recht zu erwerben, einen zugrunde liegenden Vermögenswert zu einem festgelegten Ausübungspreis (Strike) bis zum Verfalltag auszuüben oder nicht auszuüben. Optionen gibt es in vielen Formen, am häufigsten als Call-Optionen (Kaufrecht) und Put-Optionen (Verkaufsrecht). Der Preis wird an Börsen oder im Over-the-Counter-Markt durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

Der innere Wert ergibt sich aus dem aktuellen Kurs des Basiswerts S im Vergleich zum Strike K:

Für die theoretische Preisbestimmung kommen Modelle wie Black-Scholes (für europäische Optionen, mit Anpassungen bei Dividenden) oder

Optionspreise dienen neben der Spekulation auch der Absicherung (Hedging). Die Preisbildung hängt von Liquidität, Spreads, Volatilität,

Call:
max(0,
S-K);
Put:
max(0,
K-S).
Wenn
der
innere
Wert
Null
ist,
ist
die
Option
out-of-the-money.
Der
Zeitwert
spiegelt
die
verbleibende
Laufzeit,
die
erwartete
Volatilität,
Zins-
und
Dividendenannahmen
sowie
die
verbleibende
Aufwärts-
bzw.
Abwärtsbewegungschancen
wider.
Binomial-
bzw.
Gittermodelle
zum
Einsatz.
Diese
Modelle
treffen
Annahmen
über
Renditeverteilungen,
Volatilität
und
Zinssätze
und
beruhen
auf
Arbitragefreiheit.
American
Optionen
können
vor
dem
Verfall
ausgeübt
werden;
daher
kann
ihr
Preis
von
europäischen
Modellen
abweichen.
Dividendenzahlungen,
Liquidität
und
andere
Faktoren
können
den
Preis
zusätzlich
beeinflussen.
Im
Markt
wird
oft
die
implizite
Volatilität
aus
dem
Optionspreis
abgeleitet.
Zinseffekten
und
Marktteilnehmern
ab.
Die
sogenannten
Greeks
(Delta,
Gamma,
Theta,
Vega,
Rho)
beschreiben,
wie
sensitiv
ein
Optionspreis
auf
Veränderungen
einzelner
Parameter
reagiert.
Anleger
sollten
Optionspreise
im
Kontext
des
Risikomanagements
und
der
Strategie
bewerten.