Oberflächenkonvektion
Oberflächenkonvektion bezeichnet den Wärme- und Stoffaustausch zwischen einer festen Oberfläche und der sie umgebenden Flüssigkeit oder dem Gas, der durch Strömung in der Grenzschicht nahe der Oberfläche verursacht wird. Treibende Kräfte sind Temperatur- und Dichteunterschiede in der Flüssigkeit, die zu Auf- oder Abwärtsbewegungen der Strömung führen.
Es gibt natürliche Oberflächenkonvektion, bei der die Konvektion allein durch Auftriebskräfte infolge von Temperatur- und Dichteunterschieden
Die Größe des Wärmeübergangs wird durch die Nusselt-Zahl Nu beschrieben, Nu = hL/k, wobei h der Wärmeübergangskoeffizient,
Anwendungen finden sich in der Technik: Kühlung von Elektronikbauteilen, Wärmeübertragung in Wärmetauschern, Gebäudekühlung und -heizung, Solarthermie
Wichtige Aspekte sind die Interaktion mit dem umliegenden Fluss und die Berücksichtigung von Oberflächengeometrie und -temperatur