Oasenstädte
Oasenstädte sind Siedlungen, die sich rund um eine Oase oder eine künstliche Wasserquelle in Wüsten- oder Halbwüstengebieten entwickelt haben. Der Wasserreichtum ermöglicht Landwirtschaft, Wasserversorgung, Handel und eine vergleichsweise hohe Bevölkerungsdichte in ansonsten kargen Umgebungen. Sie treten vor allem in Nordafrika, dem Nahen Osten, Zentralasien und angrenzenden Wüstenregionen auf.
Geografie und Bildung: Oasen entstehen durch Grundwasseraufschluss, artesische Quellen oder Flussläufe, deren Wasser über Bewässerungskanäle zu
Landwirtschaft und Wirtschaft: Die Oasenlandschaft wird oft von Palmenhainen dominiert; Hauptkulturen sind Datteln, Getreide und Gemüse.
Städtische Struktur und Lebensweise: Typisch ist ein kompakter Siedlungskern um Brunnen oder Quellen, mit engen Gassen,
Historische Bedeutung: Oasenstädte lagen an Handelsrouten wie der Seidenstraße oder regionalen Karawanenwegen. Sie dienten als Zwischenstationen
Moderne Entwicklungen: Gegenwärtig stehen viele Oasenstädte vor Wasserknappheit, Bodendegradation und Wachstumsdruck. Politische Planung, neue Bewässerungstechniken und