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Nutzungswerte

Nutzungswerte bezeichnen in der Immobilienbewertung den Wert eines Vermögenswerts auf Basis seines Nutzungswertes, also dem finanziellen Nutzen, der aus einer Fortführung der Nutzung entsteht, statt seines aktuellen Marktpreises. Der Begriff beschreibt damit den ökonomischen Vorteil, den der Eigentümer aus der Nutzung des Objekts ziehen kann, einschließlich der erwarteten zukünftigen Erträge und der Nutzungsmöglichkeiten.

In der Praxis gewinnt der Nutzungswert vor allem dort an Bedeutung, wo kein gaieller Marktwert oder Vergleichsobjekte

Berechnungsmäßig umfasst der Nutzungswert typischerweise mehrere Schritte. Zunächst wird der Evaluationzeitraum festgelegt; dann werden die jährlichen

Der Nutzungswert ist stark von Annahmen abhängig, insbesondere von Mieten, Kosten, Standzeiten und dem Diskontierungs- bzw.

vorhanden
sind,
etwa
bei
eigengenutzten
Immobilien
oder
Spezialnutzungen.
Er
unterscheidet
sich
vom
Verkehrswert
bzw.
vom
Marktwert
und
spiegelt
die
Ertrags-
bzw.
Nutzungsfähigkeit
des
Objekts
für
den
Eigentümer
über
einen
definierten
Zeitraum
wider.
Der
Nutzungswert
berücksichtigt
oft
Alternativnutzen,
Opportunitätskosten
und
den
spezifischen
Nutzen
des
eigenen
Gebrauchs.
Nettovorteile
aus
der
Nutzung
geschätzt,
etwa
durch
imputierte
oder
tatsächliche
Mieten,
abzüglich
Betriebs-
und
Instandhaltungskosten
sowie
eventueller
Leerstände.
Zukünftige
Investitionen
oder
Renovierungsbedarfe
können
berücksichtigt
werden.
Am
Ende
der
Nutzungsdauer
wird
ein
Restwert
ermittelt
oder
angenommen.
Die
abgezinste
Summe
der
erwarteten
Nettobeträge
ergibt
den
Nutzungswert;
alternativ
kann
auch
eine
Kapitalisierung
der
Jahresnettorendite
erfolgen,
je
nach
Bewertungsmodell.
Kapitalisierungssatz.
Er
dient
als
ergänzende
Größe
neben
anderen
Bewertungsverfahren
und
unterstützt
eine
ganzheitliche
Beurteilung
der
Werthaltigkeit
einer
Immobilie.