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Niedrigbauten

Niedrigbauten sind Bauwerke mit einer geringen Anzahl von Geschossen, meist ein bis drei Etagen. Sie bilden einen Gegensatz zu Hochhäusern oder mehrgeschossigen Plattenbauten und kommen häufig in städtischen Vororten, Siedlungen oder Gartenstädten vor. Der Begriff wird in Architektur- und Stadtplanung verwendet, um Bauwerke mit geringerer Traufhöhe zu beschreiben.

Typische Formen sind freistehende Ein- oder Doppelhäuser, Reihenhäuser und kleine Hof- oder Blockformen. Niedrigbauten zeichnen sich

Historisch spielten Niedrigbauten eine wichtige Rolle bei der Deckung des Wohnbedarfs in Städten. In Europa prägte

Vorteile sind gute Sonnennutzung, bessere Orientierung der Bewohnerinnen und Bewohner, geringere Bau- und Unterhaltskosten pro Einheit

durch
eine
geringe
Bauhöhe,
oft
flache
oder
Satteldächer,
sowie
großzügige
Grünflächen
oder
Innenhöfe
aus.
Die
Erschließung
erfolgt
häufig
über
fußläufig
erreichbare
Wege
statt
durch
enge,
mehrstöckige
Durchgänge.
die
Gartenstadtbewegung
des
späten
19.
und
frühen
20.
Jahrhunderts
niedriggeschossige
Siedlungen.
In
Deutschland,
Österreich
und
der
Schweiz
wurden
in
den
Nachkriegsjahren
bis
in
die
1970er
Jahre
großangelegte
Niedrigbau-Siedlungen
errichtet,
um
erschwinglichen
Wohnraum
zu
schaffen.
Seitdem
ist
der
Begriff
auch
im
Kontext
moderner,
nachhaltiger
Bauweisen
geläufig,
wobei
niedrige
Bauhöhe
oft
mit
sozialer
Durchmischung
und
geringerer
Sichtbarkeit
in
der
Stadt
verbunden
wird.
sowie
bessere
Integration
in
das
Umfeld.
Nachteile
können
niedrige
Verdichtung,
größerer
Flächenverbrauch
und
potenzielle
Probleme
bei
Verkehr,
Lärm
und
Infrastruktur
sein.
In
der
Gegenwart
strebt
die
Planung
eine
Balance
zwischen
Verdichtung
und
niedrigem
Erscheinungsbild
an.