Netzwerkführung
Netzwerkführung bezeichnet die koordinierende Führung von Netzwerken autonomer Akteure, die sich zu gemeinsamen Zielen zusammengeschlossen haben. Im Unterschied zur klassischen Hierarchie besitzt kein einzelnes Mitglied die alleinige Entscheidungsgewalt; Führung wird vielmehr durch das Netzwerk selbst oder durch zentrale Koordinatorinnen bzw. Koordinatoren ausgeübt, die Ressourcen, Informationen oder Normen bereitstellen und den Prozess der Zusammenarbeit moderieren.
Zu den Kernaufgaben gehören das Festlegen gemeinsamer Ziele und Prioritäten, das Freisetzen von Ressourcen, das Entwickeln
In der Praxis gibt es unterschiedliche Ansätze der Netzwerkkführung. Zentral koordinierte Modelle arbeiten mit einer oder
Netzwerkführung spielt in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft eine zentrale Rolle, etwa in regionalen Innovationssystemen, Clusterstrukturen, Gesundheitsnetzwerken