Machtverteilung
Machtverteilung bezeichnet die Verteilung von politischen Machtbefugnissen in einem Staat oder einer Organisation. Sie zielt darauf ab, Machtmissbrauch zu verhindern und legitime Entscheidungen zu ermöglichen. Die Verteilung erfolgt auf mehreren Ebenen und in verschiedenen Sektoren: horizontal durch die Aufteilung auf verschiedene Ämter und Institutionen (z. B. Legislative, Exekutive, Judikative) und vertikal durch die Aufteilung zwischen Bund, Ländern oder Regionen. Ergänzend spielen Dezentralisierung, Föderalismus, Subsidiarität und das Rechtsstaatsprinzip eine zentrale Rolle.
Historisch wurde das Konzept stark durch Montesquieu geprägt, der eine Trennung der Gewalten als Grundprinzip liberaler
Zu den praktischen Ausprägungen gehören verfassungsrechtliche Kompetenzverteilungen, unabhängige Gerichte, parlamentarische Kontrollrechte, Budgethoheit, Ministerverantwortung und, in manchen
Herausforderungen sind Zentralisierungstendenzen, politische Fragmentierung, Populismus, Krisen- und Sicherheitsmanagement sowie die Auswirkungen von Globalisierung und europäischer