Home

Netzwerkeigenschaften

Netzwerkeigenschaften bezeichnen die charakteristischen Merkmale eines Netzwerks, die Struktur, Verhalten und Leistungsgrenzen beschreiben. Je nach Kontext unterscheiden sich topologische Eigenschaften von den betrieblichen Leistungsparametern. In der Graphentheorie richten sich Netzwerkeigenschaften nach Knoten und Kanten: Die Knotengrade, die Konnektivität, der Durchmesser, die durchschnittliche Pfadlänge sowie der Clustering-Koeffizient geben Aufschluss über Verflechtung und Erreichbarkeit. Zentralitätsmaße (Degree-, Betweenness-, Closeness-Zentralität) helfen bei der Identifikation wichtiger Knoten. Netzwerkstrukturen können sich in Mustern wie Stern-, Ring-, Baum- oder Mesh-Topologien materialisieren; die Robustheit gegen Ausfälle hängt von Redundanz und Verteilung der Verbindungen ab.

Im Bereich der Kommunikationsnetze beschreiben Netzwerkeigenschaften Leistungskennzahlen wie Bandbreite (Durchsatz), Latenz, Paketverlust und Jitter. Verfügbarkeit, Ausfallsicherheit

Dynamische Eigenschaften berücksichtigen zeitliche Veränderungen des Netzwerks: Verkehrsverteilung, Lastspitzen, Stauentwicklung und Anpassungsmechanismen wie Routing-Updates oder Lastverteilung.

Netzwerkeigenschaften dienen Planern, Betreibern und Forschenden zur Bewertung, Gestaltung und Optimierung von Netzwerken, sei es in

und
Fehlertoleranz
bestimmen,
wie
zuverlässig
Daten
übertragen
werden.
Quality
of
Service
(QoS)
und
Sicherheitsaspekte
stellen
weitere
wichtige
Eigenschaften
dar,
insbesondere
bei
verschiedenen
Traffic-Klassen
und
Bedrohungen.
Skalierbarkeit
beschreibt,
wie
gut
ein
Netzwerk
mit
wachsenden
Anforderungen
umgehen
kann,
ohne
Abstriche
bei
Leistung
oder
Managebarkeit
zu
machen.
der
Informatik,
Telekommunikation
oder
in
sozialen
Systemen.