Netzwerküberlastung
Netzwerküberlastung bezeichnet einen Zustand, in dem die Kapazität eines Netzwerks oder eines Teilnetzes nicht ausreicht, um den aktuell anstehenden Datenverkehr zu übertragen. Typisch äußert sie sich durch erhöhte Latenz, Paketverlust und zeitweise Verbindungsabbrüche. Sie betrifft öffentliche Internetverbindungen, firmeneigene Intranetze und Rechenzentrumsnetzwerke.
Ursachen liegen in der Diskrepanz zwischen Nachfrage und Verfügbarkeit von Ressourcen. Hohe Nutzungsgrade, plötzliche Lastspitzen, Engpässe
Die Auswirkungen sind erhöhte Reaktionszeiten, mehr Paketverluste und jitter. Die Qualität zeitkritischer Anwendungen wie Sprach- oder
Zur Messung werden Latenz (Round-Trip Time), Durchsatz, Paketverlust, Jitter und Auslastung herangezogen. Monitoring-Tools, NetFlow und SNMP
Gegenmaßnahmen umfassen Kapazitätserweiterung, Traffic Engineering, QoS zur Priorisierung wichtiger Anwendungen, Traffic Shaping, Puffersteuerung und Stauverwaltung (z.