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Netzschwankungen

Netzschwankungen bezeichnet Abweichungen der elektrischen Netzparameter von ihrem nominalen Zustand in einem Versorgungsnetz. Dabei handelt es sich typischerweise um Veränderungen der Netzspannung, der Netzfrequenz oder des Leistungsflusses, die zeitweise auftreten und die Qualität der gelieferten elektrischen Energie beeinflussen können.

Zu den wichtigsten Erscheinungsformen gehören Spannungsschwankungen, bei denen die Spannungswerte um den Nennerwert variieren; Frequenzschwankungen, die

Ursachen liegen in Lastwechseln auf der Verbraucherseite, Einspeisungen aus dezentralen Erzeugern wie Photovoltaik oder Wind, An-

Netzschwankungen können Funktionsstörungen sensibler Geräte, Beeinträchtigungen in Industrieprozessen, frühzeitige Alterung von Bauteilen sowie Störungen in IT-

Zur Beurteilung werden Messungen der Spannungs- und Frequenzwerte sowie Flicker-Parameter herangezogen. Typische Größen sind Spannungsabweichungen in

Maßnahmen zur Minderung umfassen Spannungsregelung in Umspannwerken, Einspeisesteuerung, Lastmanagement, den Einsatz von Energiespeichern und leistungsregulierender Technologien

Abweichungen
der
Netzfrequenz
vom
nominalen
Wert
zeigen;
Flicker,
das
sichtbares
Flackern
von
Lichtquellen
durch
schnelle
Spannungsänderungen
verursacht;
sowie
Unterbrechungen
oder
Unterspannungen.
Zusätzlich
können
Netzverzerrungen
durch
Oberwellen
die
Leistungsqualität
beeinträchtigen.
und
Abschaltungen
großer
Verbraucher,
Schaltvorgängen
im
Netz,
Fehlerzuständen
oder
Netzengpässen.
Veränderungen
der
Netzauslastung,
Netzausbau
und
regulatorische
Anforderungen
tragen
ebenfalls
dazu
bei.
und
Telekommunikationssystemen
verursachen.
Langfristig
kann
die
Netzstabilität
beeinträchtigt
werden,
insbesondere
bei
hohem
Anteil
erneuerbarer
Einspeisung
oder
engen
Netzkapazitäten.
Prozent,
Frequenzabweichungen
in
Hertz
sowie
Flicker-Indizes
wie
Pst
und
Plt.
Rechtsgrundlagen
und
Grenzwerte
werden
durch
Normen
wie
EN
50160
(Spannungsqualität)
sowie
spezifische
Vorgaben
zu
Flicker
und
Netzspannung
(z.
B.
EN
61000-3-3,
IEC
61000-4)
festgelegt.
Netzbetreiber
setzen
diese
Vorgaben
in
Betriebs-
und
Netzregelungen
um.
(FACTS),
sowie
gezielten
Netz-
und
Portfolioplanungen
zur
Stärkung
der
Netzstabilität.