Unterspannungen
Unterspannungen bezeichnen in der Elektrotechnik eine Situation, in der die elektrische Spannung an einem Ort im Netz oder in einer elektrischen Anlage unter dem erforderlichen Nennwert liegt. Sie treten sowohl in öffentlichen Netzen als auch in industriellen Versorgungssträngen und in elektronischen Geräten auf und werden neben anderen Spannungsqualitätsmerkmalen erfasst und bewertet.
Ursachen für Unterspannungen sind unter anderem kurzfristige Netzlastschwankungen, Leitungslängen und -impedanzen, die Wechselwirkung mehrerer Netzabschnitte, Fehler
Die Auswirkungen reichen von Funktionsstörungen über unzuverlässigen Betrieb bis hin zu Tripping von Schutzvorrichtungen. Elektronische Systeme
Messung und Normen: Zur Bewertung von Unterspannungen wird Spannungsqualität gemessen. Normen wie EN 50160 definieren in
Gegenmaßnahmen umfassen unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), Spannungsstabilisatoren, Netzfilter, redundante Netzteile und lokale Speichersysteme, um kritische Lasten abzusichern.