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Neigungswinkel

Der Neigungswinkel ist der Winkel, den eine Linie oder eine Fläche zu einer Referenzfläche bildet, üblicherweise zur Horizontalen. Er wird in Grad oder Bogenmaß angegeben. Bei Flächen beschreibt der Neigungswinkel die Stärke der Neigung, während die Richtung der Neigung durch die Diprichtung festgelegt wird. In vielen Fachgebieten wird der Begriff synonym mit Dipwinkel verwendet.

In der Geologie und Geomorphologie entspricht der Neigungswinkel oft dem Dipwinkel einer Gesteinsschicht oder eines Bruchs.

In der Astronomie bzw. Himmelsmechanik bezeichnet der Neigungswinkel (Inklination i) die Neigung einer Umlaufbahn gegenüber einer

Messung und Bestimmung erfolgen mithilfe von Inclinometern oder Clinometern, durch Vermessung der Orientierung einer Fläche oder

Er
gibt
an,
wie
stark
die
Schicht
zur
Horizontalen
geneigt
ist.
Die
Diprichtung
beschreibt
dabei
die
Richtung
der
stärksten
Neigung.
Werte
von
0°
bedeuten
nahezu
horizontale
Flächen,
Werte
nahe
90°
entsprechen
vertikalen
Flächen.
Der
Neigungswinkel
hat
Auswirkungen
auf
tektonische
Deformationen,
Lagerungszustände
von
Gesteinen
und
Stabilitätsanalysen
von
Hängen.
Referenzebene,
typischerweise
der
Ekliptik
oder
der
Äquatorebene.
Werte
nahe
0°
bedeuten
eine
fast
ebene
Bahn,
während
Werte
um
90°
eine
nahezu
senkrechte
Bahn
anzeigen
und
Werte
über
90°
eine
retrograde
Bewegung
kennzeichnen.
Bahndrehungen
in
Planetensystemen
und
transiting
Exoplaneten
liefern
oft
Informationen
über
die
Inklination.
Linie
oder
durch
Analyse
von
Satelliten-
oder
Beobachtungsdaten.
In
der
Praxis
wird
der
Neigungswinkel
bei
geologischen
Kartierungen,
Bauplanungen,
Infrastrukturprojekten
sowie
in
der
Astronomie
und
Raumfahrt
genutzt.