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Äquatorebene

Die Äquatorebene ist die Ebene, die durch den Mittelpunkt der Erde verläuft und senkrecht zur Rotationsachse steht. Sie enthält den Äquator als Schnittlinie mit der Erdoberfläche. In der Astronomie dient sie als Referenzebene des äquatorialen Koordinatensystems; die Koordinaten Rektaszension (RA) und Deklination (Dec) werden relativ zu dieser Ebene gemessen. Die Projektion dieser Ebene auf die Himmelskugel wird als Himmelsäquator bezeichnet.

Der Abstand zwischen der Äquatorebene und der Ekliptik, der Bahnfläche der Erde um die Sonne, beträgt etwa

Anwendung und Bedeutung: Die Äquatorebene dient als Bezugsgröße in der Geozentrischen und Himmelsmechanik. In der Raumfahrt

Weitere Planeten besitzen ähnliche Äquatorebenen, die durch deren eigene Rotationsachsen bestimmt werden. Die Bezeichnung ist somit

23,44
Grad.
Diese
Abweichung
entsteht
durch
die
Neigung
der
Erdachse
(die
Obliquität).
Wegen
der
Präzession
der
Erdachse
verschiebt
sich
die
Äquatorebene
im
Laufe
langer
Zeiträume,
wodurch
Koordinatenwerte
epochabhängig
sind
(zum
Beispiel
J2000.0).
und
Astronomie
wird
die
Orientierung
von
Objekten
häufig
relativ
zur
Äquatorebene
angegeben,
etwa
durch
Inklination
der
Umlaufbahn.
Gleichzeitig
beeinflusst
die
Präzession
die
Orientierung
von
Koordinatensystemen
über
Jahrhunderte
hinweg,
weshalb
Epoche
und
Aktualisierung
der
Koordinaten
wichtig
sind.
ein
grundlegendes
geometrisches
Konzept
in
der
Astronomie
und
Raumfahrt.