Beobachtungsdaten
Beobachtungsdaten sind Daten, die durch systematische Beobachtung von Ereignissen, Objekten oder Verhaltensweisen gewonnen werden, meist ohne gezielte Eingriffe oder Manipulationen seitens des Forschenden. Sie können quantitativ sein (Messwerte, Zeitreihen) oder qualitativ (Beschreibungen, Notizen) und entstehen aus direkten oder indirekten Quellen.
In den Wissenschaften finden sich Beobachtungsdaten in der Astronomie (Lichtkurven, Spektren), der Meteorologie (Temperatur, Niederschlag), der
Sie werden durch Instrumente und Sensoren erfasst, aber auch durch Beobachtungen von Forschenden, Ton- oder Videomitschnitte,
Beobachtungsdaten unterliegen typischerweise Verzerrungen wie Messfehlern, Beobachterverzerrungen, Stichprobenbias oder unvollständigen Aufzeichnungen. Die Nicht-Randomisierung erschwert kausale Aussagen.
Sie dienen der Beschreibung, Mustererkennung und Hypothesengenerierung. Analytische Ansätze reichen von deskriptiver Statistik bis zu explorativen
Die Qualität, Standardisierung und Langzeitarchivierung von Beobachtungsdaten sowie der Schutz von personenbezogenen Daten sind zentrale Aspekte.