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Nebenkostenabschätzung

Nebenkostenabschätzung bezeichnet im deutschen Miet- und Immobilienwesen eine prognostizierte Schätzung der zukünftigen Betriebskosten eines Mietobjekts. Sie dient Vermietern, Verwaltern und potenziellen Mietern als Orientierung für Budgets und Mietvertragsverhandlungen und kann auch in Exposés oder Vertragsunterlagen erscheinen.

Typischer Inhalt einer Nebenkostenabschätzung sind Kostenpositionen der Betriebskostenverordnung (BetrKV). Dazu gehören unter anderem Heiz- und Warmwasserkosten,

Die Abschätzung wird oft als monatliche Vorauszahlung auf die Nebenkosten vereinbart. Die tatsächlichen Kosten am Ende

Rechtliche Rahmenbedingungen und Grundprinzipien: Die zulässigen Kostenarten richten sich nach der BetrKV, und Vermieter müssen die

Wasser-
und
Abwasserkosten,
Müllabfuhr,
Gebäudereinigung,
Gartenpflege,
Kosten
für
Aufzug,
Versicherungen,
Hausverwaltung,
Wartung
und
anteilige
Kosten
für
Instandhaltung
sowie
Grundsteuer.
Welche
Posten
tatsächlich
enthalten
sind,
hängt
vom
Objekt,
von
der
Nutzfläche
und
der
Anzahl
der
Bewohner
ab.
des
Abrechnungsjahres
werden
durch
eine
Nebenkostenabrechnung
ermittelt,
in
der
die
vorausgezahlten
Beträge
mit
den
tatsächlichen
Kosten
verglichen
werden.
Abweichungen
führen
zu
Nachzahlungen
oder
Guthaben
für
den
Mieter.
Abrechnung
transparent
und
nachvollziehbar
gestalten,
häufig
mit
entsprechenden
Belegen.
Die
Nebenkostenabschätzung
ist
eine
prognostische
Größe
und
keine
endgültige
Zahlungsforderung;
die
tatsächliche
Abrechnung
ergibt
sich
aus
der
jährlichen
Abrechnung.
Mieter
haben
das
Recht,
Belege
einzusehen
und
Einsprüche
oder
Korrekturen
zu
prüfen,
falls
Unstimmigkeiten
vorliegen.