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Nahrungsverfügbarkeit

Nahrungsverfügbarkeit bezeichnet die Menge an Nahrungsmitteln, die in einem bestimmten geografischen Raum und Zeitraum physisch vorhanden ist oder über Märkte zugänglich gemacht wird. Sie ergibt sich aus landwirtschaftlicher Produktion, tierischer Erzeugung, Importen, Vorräten und politischen Maßnahmen wie Handelspolitik, Subventionen oder Preisregulierungen. Die Verfügbarkeit lässt sich auf zwei Ebenen unterscheiden: physische Verfügbarkeit (mengenmäßige Existenz) und wirtschaftliche Verfügbarkeit (Nahrungsmittel zu erschwinglichen Preisen). In der Praxis werden Indikatoren wie die Nahrungsmittelbilanz, Kalorien pro Kopf pro Tag oder Handels- und Lagerbestände verwendet, um Verfügbarkeit zu messen.

Wesentliche Determinanten sind Produktivität der Landwirtschaft, landwirtschaftliche Infrastruktur, Lager- und Transportmöglichkeiten, Handelsbedingungen, Wechselkurse, Preisvolatilität, politische Stabilität

Verfügbarkeit ist eine zentrale Dimension der Ernährungssicherheit, reicht jedoch allein nicht aus. Ernährungssicherheit umfasst zusätzlich den

und
klimatische
Ereignisse.
Globale
Faktoren
wie
Konflikte,
Pandemien
oder
extreme
Wetterlagen
können
Verfügbarkeit
kurzfristig
stark
beeinflussen.
Regionale
Unterschiede,
saisonale
Schwankungen
und
wirtschaftliche
Rahmenbedingungen
tragen
ebenfalls
maßgeblich
bei.
Zugang
zu
Nahrungsmitteln,
deren
Nutzung
durch
Gesundheit,
Hygiene
und
Bildung
sowie
die
Stabilität
der
Verfügbarkeit
über
die
Zeit.
Politische
Maßnahmen
zur
Sicherung
der
Verfügbarkeit
zielen
auf
Produktionsförderung,
Infrastruktur,
attraktive
Handelsbedingungen,
soziale
Sicherheitsnetze
und
Vorratspolitik
ab.
Nachteile
ergeben
sich
aus
Abhängigkeiten,
Preisschwankungen
und
politischen
Risiken.