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Nahrungsergänzungsmittelindustrie

Nahrungsergänzungsmittel (NEM) sind Lebensmittel, die dazu bestimmt sind, die normale Ernährung zu ergänzen. Sie enthalten typischerweise Vitamine, Mineralstoffe, pflanzliche Extrakte, Aminosäuren, Enzyme oder andere bioaktive Substanzen und liegen in Formen wie Kapseln, Tabletten, Pulvern, Tropfen oder Flüssigkeiten vor. Ihr Zweck ist es, Nährstofflücken zu schließen oder besondere Bedürfnisse zu unterstützen; sie ersetzen keine ausgewogene Ernährung und sind kein Ersatz für verschriebene Medikamente.

Regulierung und Kennzeichnung: In der Europäischen Union unterliegen Nahrungsergänzungsmittel dem Lebensmittelrecht. Heilungs- oder Krankheitsbehauptungen sind unzulässig;

Sicherheit, Qualität und Hinweise zur Anwendung: Seriöse Produkte entstehen unter guter Herstellungspraxis (GMP) und kontrollierten Lieferketten.

zulässige
Aussagen
beziehen
sich
auf
Ernährung
oder
Gesundheit
im
Zusammenhang
mit
Nährstoffen
und
müssen
wissenschaftlich
belegbar
sein.
Die
Kennzeichnung
muss
Zutaten,
Mengen
pro
Verzehr,
empfohlene
Verzehrmenge,
Haltbarkeitsdatum,
Lagerung
und
Allergene
umfassen.
Die
Sicherheit
von
Inhaltsstoffen
wird
bewertet,
und
EFSA
prüft
ernährungsspezifische
Aussagen;
nationale
Regelungen,
wie
das
LFGB
in
Deutschland,
ergänzen
diese
Vorgaben.
Risiken
entstehen
durch
Überdosierung,
Wechselwirkungen
mit
Medikamenten,
Kontaminationen
oder
fehlerhafte
Kennzeichnung.
Bestimmte
Gruppen
–
Schwangere,
Stillende,
Kinder
–
sowie
Patientinnen
und
Patienten
mit
chronischen
Erkrankungen
sollten
vor
der
Einnahme
ärztlichen
Rat
einholen.
Verbraucher
sollten
Produkte
nur
von
zuverlässigen
Anbietern
beziehen,
Etiketten
sorgfältig
lesen
und
keine
überhöhten
gesundheitlichen
Versprechen
akzeptieren.